Ringen um Worte im Ringen um die Wahrheit

Das leben­di­ge Wort ist in der Lage uns zur leben­di­gen Wahr­heit zu füh­ren. Die­se Suche nach den gro­ßen Wahr­hei­ten hin­ter dem klei­nen, irdi­schen Wis­sens­puz­zle, ist ein zeit­lo­ses Stre­ben der Mensch­heit. Spä­te­stens seit den grie­chi­schen Phi­lo­so­phen muss die­se Suche mit Logik und Ver­stand aus­ge­führt wer­den, ob nun im Sinn­li­chen oder Über­sinn­li­chen, und um das Gefun­de­ne sei­nen Mit­men­schen zugäng­lich zu machen, muss es in Wor­te geklei­det wer­den, unge­ach­tet ihrer prin­zi­pi­el­len Unzu­läng­lich­keit. Hier­in glei­chen sich Phy­si­ker und Gei­stes­wis­sen­schaft­ler, denn bei­de fra­gen sich auf unter­schied­li­che Wei­se, was die Welt im Inner­sten zusam­men­hält. Und bei­de fin­den Ant­wor­ten, die schwer mit Wor­ten zu ver­mit­teln sind. Phy­si­ker grei­fen zur Mathe­ma­tik, so als ob die­se aus sich selbst her­aus irgend­et­was erklä­ren wür­de, und Hell­sich­ti­ge grei­fen zu aller­lei Meta­phern, in der Hoff­nung der Zuhö­rer möge die Ana­lo­gien sel­ber ent­schlüs­seln kön­nen. Man mag die einen wie die ande­ren in ihrer Metho­dik kri­ti­sie­ren oder nicht, bei­de suchen nach Ant­wor­ten auf gro­ße Fragen.

Wir möch­ten uns mit dem Zeit­los Fest die­ser zeit­lo­sen Suche anschlie­ßen. Wir möch­ten Mit­su­chen nach den ver­bor­ge­nen Wahr­hei­ten. Wir suchen dich als inter­es­sier­ten Zuhö­rer, der nicht fragt "Und was bringt mir das?", son­dern sich offen zeigt für die über­per­sön­li­chen Lebens­fra­gen. Und wir suchen Refe­ren­ten, wel­che Ihre Ein­blicke wei­ter­ge­ben möch­ten an so ein Publi­kum aus äußer­lich gewöhn­li­chen Men­schen. So haben sich bspw. aus­ge­zeich­ne­te Natur­wis­sen­schaft­ler wie Dr. Klaus Vol­ka­mer vor so ein Publi­kum gestellt, um ihre The­sen zu ver­tre­ten. Auch ein Prof. Dr.-Ing. Kon­stan­tin Meyl wen­det sich mit sei­nen Büchern nicht nur an ein Fach­pu­bli­kum. Auf der spi­ri­tu­el­len Sei­te gibt es dem­ge­gen­über jede Men­ge Ange­bo­te: Aber wer hat ech­te Ein­blicke in sonst unzu­gäng­li­che Erkennt­nis­se und wer kom­bi­niert nur sprach­lich geschickt bereits Gesag­tes anderer?

Wer sich also vor unser Publi­kum stellt, wird sich auch erklä­ren müs­sen. Erkennt­nis­se müs­sen grund­sätz­lich nach­voll­zieh­bar und in sich wider­spruchs­frei sein. Wer sich vor Nicht-Fach­pu­bli­kum stellt begeg­net oben­drein der Her­aus­for­de­rung nur auf Mit­tel der gewöhn­li­chen Spra­che zurück­grei­fen zu kön­nen. Aber wir alle waren ein­mal jung und unstudiert und kann­ten nichts ande­res als eine All­tags­spra­che. Es bedarf drin­gend der Fähig­keit gro­ße Wahr­hei­ten auch in ein­fa­che Wor­te zu klei­den. Die Kom­pli­ziert­heit ist ein Schlei­her, kei­ne Zier­de. Gro­ße Wahr­hei­ten sind ein­fach und so suchen wir Refe­ren­ten, die ihren Bei­trag dazu lei­sten mögen, ins­be­son­de­re auch jün­ge­re Men­schen für ihr jewei­li­ges The­ma zu begeistern.